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Projekt-ID 113
Die Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz vergleicht Daten zu jugendlichem Tabakkonsum aus verschiedenen Ländern. Sie geht der Frage nach, ob und wie diese durch länderspezifische politische Strategien (Policies) im Bereich der Tabakprävention beeinflusst werden.
Rauchgewohnheiten entstehen meist schon im Jugendalter und ein früher Einstieg erhöht das Risiko von gewohnheitsmässigem Rauchen. Es gibt Hinweise darauf, dass umfassende Tabakkontrollmassnahmen die Anzahl Raucherinnen und Raucher reduzieren. In der Forschungsarbeit werden bereits erhobene Daten analysiert. Dazu werden individuelle Daten zu Rauchgewohnheiten Jugendlicher aus der internationalen HSBC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children) mit landesspezifischen Daten zu politischen Strategien im Bereich der Tabakkontrolle verglichen. Verschiedene Quellen geben Aufschluss über länderspezifische Tabakkontrollmassnahmen (z.B. Weltbank, WHO).
Die Daten werden mittels Mehrebenenanalyse kombiniert, um das Rauchverhalten Jugendlicher - basierend auf den länderspezifischen politischen Massnahmen - vorauszusagen. Die Schweiz wird damit sowohl bezüglich der Konsummuster als auch der Tabakkontrollmassnahmen mit 29 anderen europäischen Ländern inklusive der Nachbarländer verglichen. Die Resultate können als Massstab für die Umsetzung weiterer Kontrollmassnahmen dienen. Ein spezieller Fokus liegt auf dem Zusammenhang von Preispolitik und Anzahl jugendlicher Raucherinnen und Raucher.
Ziel der Forschungsarbeit ist die Beantwortung folgender Forschungsfragen:
31.01.2008 bis 31.08.2008
32 155 Franken
Fachhochschule Nordwestschweiz
Hochschule für Soziale Arbeit
Prof. Dr. Holger Schmid
Riggenbachstrasse 16
4600 Olten
holger.schmid@fhnw.ch