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Projekt-ID 13
Die Idee, ganze Schulklassen über eine längere Zeit zur Rauchfreiheit zu verpflichten, stammt aus Finnland. Erstmals wurde dort 1989 ein Schulklassenwettbewerb durchgeführt. Seit 1997 sind 13 europäische Länder dem finnischen Beispiel gefolgt, unter ihnen Deutschland. Dort hat eine veröffentlichte Studie gezeigt, dass in der Interventionsgruppe die Raucherrate 18 Monate nach Beginn der Aktion um 0.2 Prozent kleiner war als zu Beginn. Bei der Kontrollgruppe stieg sie in der selben Zeit um 7.5 Prozent an. In den Folgeuntersuchungen zeigte sich ein Anstieg in beiden Gruppen, der jedoch in der Interventionsgruppe kleiner ausfiel. Somit ist erneut belegt worden, dass der Wettbewerb geeignet ist, den Rauchbeginn hinaus zu zögern. Je später der Einstieg und je weniger Raucherjahre, desto leichter der Ausstieg.1999 begann die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention die Idee eines Schülerwettbewerbs für die Schweiz zu entwickeln. Im Schuljahr 2000/2001 wurde dann erstmals ein Schulklassenwettbewerb in der Schweiz für die Schüler der Oberstufe angeboten.Dieses Projekt wurde bereits früher vom Nationalen Programm für Tabakprävention NPTP des Bundesamts für Gesundheit BAG unterstützt. Die Unterstützung wird vom Tabakpräventionsfonds weitergeführt (Gemäss Art. 15 der Verordnung über den Tabakpräventionsfonds).
01.01.2004 bis 31.07.2004
250 000 Franken
Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention (AT)
Luciano Ruggia
Haslerstrasse 30
3008 Bern
luciano.ruggia@at-schweiz.ch