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Projekt-ID 132
Beim Herstellungsprozess von Zigaretten werden dem Tabak bis zu 25 % Additive zugesetzt. Es sind über 600 Zusatzstoffe bekannt, die verwendet werden. Das Universitätsklinikum Charité Berlin entwickelt Methoden zur schnellen Überprüfung der in Zigaretten vorhandenen Zusatzstoffe.
Während des Herstellungsprozesses von Zigaretten werden dem Tabak bis zu 25 % Additive zugesetzt, die die Eigenschaften der Zigaretten in beträchtlichem Maße beeinflussen. Die Aussagen zum toxischen Potential und zu den suchtfördernden Eigenschaften von Zusatzstoffen sowie zu deren Einfluss auf die geschmackliche Attraktivität und Akzeptanz aus Sicht der Zigarettenindustrie sollen den Aussagen unabhängiger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gegenübergestellt werden.
Es werden Methoden entwickelt, welche es gestatten, durch analytische Kontrollen manipulative Veränderungen an der Zigarette aufzudecken und zu verhindern. Das führt letztlich zur Senkung der Attraktivität des Produktes Zigarette. Weiter soll die Arbeit die Gesetzgebung in der Formulierung konkreter Richtlinien unterstützen.
01.01.2005 bis 31.03.2006
47 900 Franken
Universitätsklinikum Charité
Institut für Rechtsmedizin
Prof. Dr. Fritz Pragst
14195 Berlin
fritz.pragst@charite.de