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Projekt-ID 136

Verläufe des Tabak- und des Cannabiskonsums vom Jugend- bis ins junge Erwachsenenalter

Das Institut für Sozial- und Präventivmedizin (IUMSP) der Universität Lausanne erforscht den Zusammenhang zwischen den Verläufen von Tabak- und Cannabiskonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Lange Zeit bestand die Meinung, dass das Zigarettenrauchen den Einstieg in den Cannabiskonsum fördert. Jüngere Forschungen zeigen jedoch, dass ein beträchtlicher Teil junger Cannabiskonsumierender gar keine Zigaretten raucht. Gleichzeitig zeigt die Forschung auch, dass diese Jugendlichen ein erhöhtes Risiko haben, langfristig Zigarettenraucher bzw. -raucherinnen zu werden. So scheinen Nikotinabhängigkeit und anhaltendes Zigarettenrauchen eine bedeutsame Konsequenz des Cannabiskonsums für die Öffentliche Gesundheit (public health) zu sein.
Das IUMSP untersucht mit dieser Langzeitstudie den Zusammenhang zwischen Cannabis- und Tabakkonsum und sucht nach denjenigen Faktoren, die diesen Zusammenhang beeinflussen. Mit der Untersuchung werden Grundlagen für präventive Interventionen geschaffen, die bei Cannabiskonsumierenden den Einstieg in den Tabakkonsum zu verhindern suchen.

Trägerschaft

  • Institut für Sozial- und Präventivmedizin (IUMSP) der Universität Lausanne

Spezifische Zielgruppen

  • Kinder/Jugendliche

Liste nationale Massnahmen

  • Nein

Förderbereiche

  • Forschung

Finanzierungsdauer

01.01.2009 bis 01.09.2009

Finanzielle Unterstützung durch den TPF

69 868 Franken

Kontakt

Institut universitaire de médecine sociale et préventive IUMSP
Dr. Joan-Carles Suris
Rue du Bugnon 17
1005 Lausanne
joan-carles.suris@chuv.ch

Downloads

Forschungsbericht: Tobacco and cannabis use trajectories from adolescence to young adulthood (PDF, 31.03.2010, 1,09Mb)

Links

Institut universitaire de médecine sociale et préventive (IUMSP)