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Projekt-ID 191
Das Institut de santé globale der Universität Genf will in einer breit angelegten Studie mehr über E-Zigaretten erfahren und erforscht darum das Suchtpotenzial dieses relativ neuen Produkts und sein Potenzial als Tabakentwöhnungsmittel.
Viele E-Zigaretten-Konsumentinnen und Konsumenten sind ehemalige Rauchende, die ihren erfolgreichen Rauchstopp auf dieses Produkt zurückführen. Allerdings ist aus einer wissenschaftlichen Sicht sehr wenig über dessen Sicherheit sowie die Wirkung hinsichtlich eines Rauchstopps bekannt. Das Forschungsprojekt geht von den Hypothesen aus, dass E-Zigaretten eine erhebliche Nikotinmenge abgeben, einigen Raucherinnen und Rauchern zwar als Mittel zum Rauchstopp dienen, aber ebenfalls Abhängigkeit erzeugen.
Im Rahmen des Forschungsprojekts untersucht das Institut den Speichel von E-Zigaretten-Konsumierenden auf Cotinin und neue sowie gebrauchte Nachfüllpatronen auf deren Nikotingehalt. Zudem prüft es, wie sich die Abhängigkeit der Konsumentinnen und Konsumenten von E-Zigaretten entwickelt (Suchtpotenzial) und versucht, Gebrauchsmuster zu erstellen, anhand derer sich Vorhersagen über das zukünftige Rauchverhalten machen lassen können.
01.02.2012 bis 01.12.2013
88 000 Franken
Teilfinanzierung
Université de Genève - ISG
Jean-François Etter
Campus Biotech - 9 ch. des Mines
1202 Genève
Jean-Francois.Etter@unige.ch