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Projekt-ID 203
Mit einer Fernsehkampagne in der Romandie, in der Personen auftreten, die an tabakbedingten Krankheiten leiden, will die Universität Genf Raucherinnen und Raucher vermehrt auf die Risiken aufmerksam machen, denen sie sich mit dem Rauchen aussetzen.
Verschiedene Studien zeigen, dass die Raucherinnen und Raucher die gesundheitlichen Risikendes Tabakkonsums im Allgemeinen unterschätzen. Andere Studien haben ergeben, dass Präventionsbotschaften in Form von persönlichen Aussagen besonders wirksam sind. Zudem lassen sich mit dieser (nicht schriftlichen) Kommunikationsform Personen aus sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen, die vom Tabakkonsum in grossem Masse betroffen sind, besonders gut sensibilisieren.
Aus diesen Gründen werden im Westschweizer Fernsehen RTS während eines Jahres fünf TV-Spots ausgestrahlt. Diese Spots zeigen die persönlichen Aussagen von fünf Personen, die an einer oder mehreren tabakbedingten Krankheiten leiden. Am Ende des Spots wird die Nummer der Rauchstopplinie angezeigt, die Hilfe anbietet, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Die Wirkung der Kampagne und die Frage, wie sie aufgenommen wurde, wird evaluiert. Dazu werden die Einschätzung des eigenen Risikos und die Absicht, das Rauchen aufzugeben, bei einer Zielgruppe der Kampagne und einer Vergleichsgruppe, die nicht Zielgruppe der Kampagne war, vor und nach der Kampagne verglichen.
01.07.2012 bis 01.03.2014
625 000 Franken
Université de Genève - ISG
Jean-François Etter
Campus Biotech - 9 ch. des Mines
1202 Genève
Jean-Francois.Etter@unige.ch