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Projekt-ID 224
Das Bundesamt für Gesundheit hat 2010 ein nationales Suchtmonitoring initiiert, öffentlich ausgeschrieben und ein Konsortium mit der Durchführung des Projekts beauftragt. Der Tabakpräventionsfonds finanziert den Teil Tabak im „Suchtmonitoring Schweiz“.
Um Tabakpräventionsmassnahmen zu planen, umzusetzen und zu evaluieren ist es unerlässlich, die Tabakkonsum-Gewohnheiten in der Schweiz regelmässig zu erheben. Diese Erhebungen wurden bis Ende 2010 im Rahmen des Tabakmonitorings Schweiz (TMS) durchgeführt. Seit 2011 werden die epidemiologischen Daten zu Tabak von „Suchtmonitoring Schweiz“ erhoben.
Das Suchtmonitoring besteht aus einem fixen Modul und verschiedenen Zusatzmodulen. Mit dem fixen Modul werden jährlich und für die Schweiz repräsentativ bei rund 11‘000 Personen ab 15 Jahren Basisdaten über die Konsumhäufigkeit von Alkohol, Tabak, illegalen Drogen und Medikamenten telefonisch erfragt. Mit Hilfe der Zusatzmodule können weitere Aspekte einer Substanz erfragt werden, so auch zu Tabak. 5‘500 Personen von den 11‘000 befragten Personen werden in regelmässigen Abständen neben der Konsumhäufigkeit unter anderem auch zu den Themen Passivrauchen, Aufhörbereitschaft, Entwöhnung oder Konsumformen wie e-Zigarette interviewt.
Das Suchtmonitoring Schweiz reiht sich ein in eine Reihe weiterer nationaler Erhebungen, wie zum Beispiel die Verkaufs-, Spital- und Mortalitätsstatistiken, die Schweizerische Gesundheitsbefragung, die Suchthilfestatistiken „act-info“ sowie die international ausgerichtete Schülerbefragung „Health Behaviour in School-aged Children“ (HBSC). Dieses Set von Monitoring-Systemen erlaubt eine Triangulation der verschiedenen Datenquellen für den Suchtbereich.
Die Resultate und Berichte zum Thema Tabak werden auf der Webseite www.suchtmonitoring.ch veröffentlicht.
10.12.2013 bis 30.08.2017
1 740 000 Franken
Bundesamt für Gesundheit
Sektion Grundlagen
Wally Achtermann
Postfach
3003 Bern
wally.achtermann@bag.admin.ch