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Projekt-ID 281
Das Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich (IKMZ) untersucht, wie neue Kommunikationsformen die sozialen Dynamiken zwischen 15-19-Jährigen beeinflussen. Es fragt zudem, welche Konsequenzen das für die Präventionsarbeit hat.
Im Zentrum der Studie stehen die Beeinflussungsprozesse in der Peergruppe. Diese erfolgen über verschiedene Formen der Off- und Onlinekommunikation und haben einen wichtigen Einfluss auf Einstellungen und Gesundheitsverhalten. Das IKMZ untersucht, welchen Einfluss verschiedene neue Kommunikationsformen auf diese sozialen Dynamiken haben, und welche Konsequenzen sich daraus für die Präventionsarbeit ableiten lassen. Ein konkreter Praxisnutzen ist insbesondere für Interventionen im Setting Schule, aber auch für Aktivitäten mit der Zielgruppe Jugendliche in anderen Settings zu erwarten. Neben wissenschaftlichen Publikationen werden die Forschenden in Abstimmung mit Akteuren der Tabakprävention einen praxisorientierten Schlussbericht erarbeiten.
Das Projekt legt den Fokus auf Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahre. In diesem Alter ist einerseits die Orientierung am sozialen Umfeld von besonderer Bedeutung, andererseits werden Jugendliche dieses Alters in der Schule eher selten mit Präventionsbemühungen angegangen.
21.01.2019 bis 30.11.2022
281 400 Franken
Universität Zürich
Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung
Prof. Dr. Thomas N. Friemel
UZH Andreasstrasse 15
8050 Zürich
th.friemel@ikmz.uzh.ch