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Projekt-ID 331

alleviateStigma, Train, Enhance smoking cessation interventions, rely on a specialized Network (STEN)

Das Projekt STEN bedeutet «alleviate Stigma, Train, Enhance smoking cessation interventions, rely on a specialized. Network». Es will Fachleute für psychosoziale Gesundheit so stärken, dass sie erwachsene Raucherinnen und Raucher, die wegen psychischer Störungen in Behandlung sind, bei der Änderung ihres Rauchverhaltens unterstützen können.

Das Projekt umfasst Partnerschaften mit Gesundheitsdienstleistern in öffentlichen und privaten ambulanten und stationären Kliniken. Es enthält auch Partnerschaften mit Vereinen für Peer-Begleitung und Berufsverbänden (Psychiater/-innen, Psycholog/-innen, Krankenpfleger/-innen und sozialpädagogischen Berater/-innen).

Das Projekt möchte eine Veränderung der Einstellungen und Praktiken der Anbieter psychosozialer Versorgung in der Schweiz gegenüber dem Rauchen bewirken. Insbesondere zielt STEN darauf ab, in diesen Fachkreisen das Wissen über die Rauchentwöhnung zu verbessern, ihre Fähigkeiten und ihr Vertrauen in die Durchführung solcher Behandlungen stärken sowie Ansätze liefern, die für Menschen mit psychischen Störungen hilfreich sind. Dazu gehört auch eine bessere Nutzung anderer verfügbarer Ressourcen (einschliesslich digitaler Ressourcen und Beratungen) bei der Änderung des Rauchverhaltens sowie der Zugang zu spezialisierten Unterstützungsmöglichkeiten.

Der Fokus des Projekts liegt auf der Entwicklung von Tools, die für die Umsetzung von STEN erforderlich sind. Ziel ist es, die Tools des Programms auf partizipative Weise zu entwickeln, darunter auch Schulungs- und Entstigmatisierungsmodule zum Thema Rauchen. Die Tools werden in den drei Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar sein. Eine Zweckmässigkeitsstudie zur Ermittlung der Nachfrage und des geeigneten Formats ist Bestandteil des Prozesses.

Im Rahmen des Projekts wird auch untersucht, wie zufrieden die Fachleute für psychische Gesundheit mit den bereitgestellten Tools sind und wie diese sich auf die Einstellungen, das Wissen, das Vertrauen und die Haltung zur Rauchentwöhnung und zur Veränderung des Rauchverhaltens auswirken. Einmal ausgereift, können die Tools sofort über verschiedene Vereins- und Berufskanäle sowie über Weiterbildungsprogramme verbreitet werden.

Zu einem späteren Zeitpunkt können in einer breit angelegten Analyse die Auswirkungen des Programms auf das Betreuungs- und Pflegepersonal und die Raucherinnen und Raucher, die wegen psychischer Störungen und Sucht behandelt wird, untersucht werden.

Trägerschaft

  • Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV)

Spezifische Settings

  • Spital

Spezifische Zielgruppen

  • Tabakpräventionsfachleute

Liste nationale Massnahmen

  • Nein

Förderbereiche

  • Prävention des Einstiegs
  • Information/Sensibilisierung
  • Netzwerk und Schaffung präventions­unter­stützender Rahmen­bedingungen

Sprachregionen

  • Deutsche Schweiz
  • Französische Schweiz
  • Italienische Schweiz

Finanzierungsdauer

01.09.2023 bis 01.12.2024

Finanzielle Unterstützung durch den TPF

203 025 Franken

Kontakt

Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV)
Yasser Khazaal
Bugnon 21
1011 Lausanne
Yasser.khazaal@chuv.ch