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Projekt-ID 333
Der Tabakpräventionsfonds TPF hat «Interface Politikstudien» damit beauftragt zu analysieren, wie Rauchstoppberatungen in verschiedenen Berufsgruppen bisher abgerechnet werden können. Interface soll zudem Verbesserungsvorschläge aufzeigen.
Der TPF finanziert Massnahmen, die Raucherinnen und Raucher unterstützen, die ihren Konsum beenden wollen. Eine kompetente Beratung, allenfalls in Kombination mit Nikotinersatzprodukten oder einer medikamentösen Behandlung, steigert dabei die Erfolgsaussichten für einen Ausstieg um ein Mehrfaches. Medizinische Fachpersonen sind prädestiniert für solche Beratungen, da sie einen sehr breiten Kreis der Bevölkerung erreichen, Raucherinnen und Raucher oft in einem "teachable moment" begegnen und als Fachpersonen in Gesundheitsfragen über eine hohe Glaubwürdigkeit verfügen.
Bei diesen Rauchstoppberatungen stellt sich jeweils die Frage der Finanzierung. Häufig erwähnen Fachpersonen aus verschiedenen Bereichen die Kostenübernahme als eines der grössten Hindernisse für die Inanspruchnahme einer Rauchstoppberatung. Die Abrechnungspraxen und -möglichkeiten unterscheiden sich zwischen und innerhalb verschiedener Berufsgruppen. Dieses Mandat hat zum Ziel, Lücken in der Finanzierung der Beratungsleistungen zu identifizieren und Verbesserungsvorschläge zu machen. Konkret wird eine Übersicht über bestehende rechtliche Grundlagen für die Abrechnung von Rauchstoppberatungen sowie über die aktuelle Abrechnungspraxis verschiedener Berufsgruppen erarbeitet, aus denen Empfehlungen zur Verbesserung der Abrechenbarkeit der Rauchstoppberatungen resultieren. Dabei werden Vor- und Nachteile einzelner Varianten aufgezeigt.
25.01.2023 bis 30.11.2023
80 463 Franken
Tabakpräventionsfonds TPF
Schwarzenburgstrasse 157
3003 Bern
info@tpf.admin.ch