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Projekt-ID 337

VapeAware – HSK-Schulen (VAHSK)

Gemeinsam mit Schulen für Heimatliche Sprache und Kultur (HSK) gegen den Vape-Stifte-Konsum unter Kindern und Jugendlichen der Migrationsbevölkerung

Das Projekt zielt darauf ab, die Nikotinprävention – in erster Linie Vape-Pens-Konsum-Prävention – unter Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der Schweiz zu verbessern. Dabei konzentriert es sich in erster Linie auf die Aufklärung und Befähigung der HSK-Lehrpersonen (HSK-LP). Diese sind in den kantonalen Programmen der Heimatlichen Sprache und Kultur (HSK) tätig. Sie spielen eine wichtige Rolle als Bezugspersonen für die Schülerinnen und Schüler (SuS) mit Migrationshintergrund und deren Eltern. In zweiter Linie sollen die Eltern der HSK-SuS über die HSK-LP erreicht, muttersprachlich aufgeklärt und dazu befähigt werden, wirksam und adäquat mit ihren Kindern zu diesem Thema zu interagieren sowie bei Bedarf zu intervenieren.

Die primären Zielgruppen des Projektes sind die HSK-LP und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie die Eltern der HSK-SuS, insbesondere diejenigen mit begrenzten sprachlichen, sozialen und finanziellen Ressourcen. Dabei sind die Eltern der HSK-SuS die sekundäre Zielgruppe, während die dritte Zielgruppe die nationalen und internationalen Akteure der Tabak- und Nikotinprävention darstellen. Zugleich bilden die erste und die zweite Zielgruppe gemeinsam eine Migrations-Community, welche mit dem vorliegenden Projekt ganzheitlich adressiert wird.

Um die Ziele zu erreichen, werden die HSK-Lehrpersonen durch vorgängig geschulte Fachpersonen (Ärzteschaft, Rauchstopptrainerinnen und -trainer etc.) aus etwa zehn Sprachgruppen mittels interaktiver Interventionsveranstaltungen vorbreitet: Sie werden über die Gefahren und Risiken der nikotinhaltigen Vape-Pens aufgeklärt und dafür geschult beispielsweise zu intervenieren, sollte eine potentielle Konsumgefährdung vorliegen. Dabei wird auch die Thematik der Schule als generell «rauch/nikotinfreier» Ort thematisiert. Auch werden die HSK-LP motiviert, mit den Eltern Präventionsinterventionen zum gleichen Thema durchzuführen.

Ziel ist es, die HSK-Lehrpersonen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren einzusetzen, um eine Kaskade von Selbstedukation und Handlungskompetenzen innerhalb der Zielgruppen zu initiieren, so dass eine Migrations-Community ganzheitlich adressiert wäre, und so einen nachhaltigen Beitrag zur Vape-Pens-Nikotinprävention bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der Schweiz zu leisten.

Trägerschaft

  • Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung ISGF

Spezifische Settings

  • Schule
  • Familie

Spezifische Zielgruppen

  • Kinder/Jugendliche
  • Eltern

Liste nationale Massnahmen

  • Nein

Förderbereiche

  • Information/Sensibilisierung

Sprachregionen

  • Deutsche Schweiz
  • Französische Schweiz
  • Italienische Schweiz

Finanzierungsdauer

01.12.2023 bis 31.08.2023

Finanzielle Unterstützung durch den TPF

157 980 Franken

Kontakt

Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung ISGF
Nikolai Kiselev
Konradstrasse 32
Postfach
8031 Zürich
isgf@isgf.uzh.ch