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Projekt-ID 348

STEN: Förderung des Rauchstopps bei Personen, die wegen psychischer Störungen in Behandlung sind – Stärkung der Kompetenzen von Fachpersonen für psychosoziale Gesundheit und vermehrte Nutzung der verfügbaren Ressourcen: Entwicklung und Umsetzung von Tools

Mit dem Projekt STEN (für alleviate Stigma, Train, Enhance smoking cessation interventions, rely on a specialized Network: STEN) sollen die Kompetenzen und Fähigkeiten der Fachpersonen für psychosoziale Gesundheit so gestärkt werden, dass sie erwachsene Raucherinnen und Raucher, die wegen psychischer Störungen in Behandlung sind, bei der Änderung ihres Rauchverhaltens unterstützen können.

Das Projekt umfasst Partnerschaften mit Gesundheitsdienstleistern in öffentlichen und privaten ambulanten und stationären Kliniken. Es beinhaltet auch Partnerschaften mit Vereinen für Peer-Begleitung und Berufsverbänden der Psychiatrie, Psychologie, Krankenpflege und sozialpädagogischen Beratung.
Das Projekt soll eine Veränderung der Einstellungen und Praktiken der Anbieter psychosozialer Versorgung in der Schweiz gegenüber dem Tabakkonsum bewirken. Insbesondere soll STEN deren Wissen über die Rauchentwöhnung verbessern, ihre Fähigkeiten und ihr Vertrauen in die Durchführung solcher Behandlungen stärken sowie hilfreiche Ansätze für Menschen mit psychischen Störungen liefern. Dazu gehören auch eine bessere Nutzung anderer verfügbarer Ressourcen (einschliesslich digitaler Ressourcen und Beratungen) bei der Änderung des Rauchverhaltens sowie der Zugang zu spezialisierten Unterstützungsmöglichkeiten.
Der Fokus des Projekts liegt auf der Entwicklung der für die Umsetzung von STEN erforderlichen Tools. Ziel ist es, die Tools des Programms auf partizipative Weise zu entwickeln, darunter auch Schulungs- und Entstigmatisierungsmodule zum Tabakkonsum. Die Tools werden in den drei Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar sein. Eine Zweckmässigkeitsstudie zur Ermittlung der Nachfrage und des geeigneten Formats ist Bestandteil des Prozesses.
Im Rahmen des Projekts wird auch untersucht, wie zufrieden die Fachpersonen für psychosoziale Gesundheit mit den bereitgestellten Tools sind und wie diese sich auf die Einstellungen, das Wissen, das Vertrauen und die Haltung zum Rauchstopp und zur Veränderung des Rauchverhaltens auswirken. Einmal ausgereift, können die Tools sofort über verschiedene Vereins- und Berufskanäle sowie über Weiterbildungsprogramme verbreitet werden.
Zu einem späteren Zeitpunkt können die Auswirkungen des Programms auf das Betreuungs- und Pflegepersonal und die Raucherinnen und Raucher, die wegen psychischer Störungen und Sucht in Behandlung sind, in einer breit angelegten Analyse untersucht werden.

Trägerschaft

  • Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV)

Spezifische Settings

  • Spital

Spezifische Zielgruppen

  • Tabakpräventionsfachleute

Liste nationale Massnahmen

  • Nein

Förderbereiche

  • Ausstieg aus dem Konsum
  • Information/Sensibilisierung
  • Netzwerk und Schaffung präventions­unter­stützender Rahmen­bedingungen

Sprachregionen

  • Deutsche Schweiz
  • Französische Schweiz
  • Italienische Schweiz

Finanzierungsdauer

01.09.2023 bis 01.12.2024

Finanzielle Unterstützung durch den TPF

203 025 Franken

Kontakt

Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV)
Yasser Khazaal
Bugnon 21
1011 Lausanne
Yasser.khazaal@chuv.ch