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Projekt-ID 182

Suchtmonitoring Schweiz

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat ein nationales Suchtmonitoring initiiert, öffentlich ausgeschrieben und ein Konsortium mit der Durchführung des Projekts beauftragt. Dieses Konsortium besteht aus Sucht Info Schweiz, dem Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF), dem Institut universitaire de médicine sociale et préventive (IUMSP) der Universität Lausanne und dem Institut für Begleit- und Sozialforschung (IBSF).

Das BAG hat beschlossen, die bestehenden Umfrageinstrumente und Statistiken im Suchtbereich zu analysieren und sie - wo nötig - zu ergänzen oder auch anzupassen, um sie letztendlich alle unter dem gemeinsamen Projekt Suchtmonitoring Schweiz zu vereinen. Dieses beinhaltet vor allem die Themen Tabak, illegale Drogen und Alkohol. Neben diesen Hauptthemen berücksichtigt das Suchtmonitoring Schweiz weitere Themen, wie die Internetsucht, die Verwendung von Medikamenten ausserhalb des üblichen Verschreibungszwecks usw.

Der TPF finanziert den Teil des Suchtmonitorings Schweiz zum Thema Tabak.

Zusammenfassung des Suchtmonitorings zum Thema Tabak
Um Tabakpräventionsmassnahmen zu planen, umzusetzen und zu evaluieren ist es unerlässlich, die Tabakkonsum-Gewohnheiten in der Schweiz regelmässig zu erheben. Diese Erhebungen wurden bislang im Rahmen des Tabakmonitorings Schweiz (TMS) durchgeführt. Anfangs 2011 wird die letzte Datenerhebung im Rahmen des TMS durchgeführt, das Projekt läuft Mitte 2011 aus. An seine Stelle tritt das Suchtmonitoring Schweiz.
Es beinhaltet einen Tabakteil und erhebt in diesem Rahmen permanent und repräsentativ den Tabakkonsum bei Personen über 15 Jahren, die in der Schweiz wohnen. Ab Januar 2011 werden jährlich ungefähr 11'000 Personen zum Konsum aller Substanzen befragt, die unter dem Suchtmonitoring Schweiz zusammengefasst sind. Ungefähr die Hälfte (5'500 Personen) gibt danach zu verschiedenen spezifischen Tabakthemen Auskunft. Das Monitoring besteht also aus einem fixen Modul, das alle Substanzen umfasst, und verschiedenen Zusatzmodulen zum Thema Tabak.
Die telefonischen Umfragen werden zweimal jährlich durchgeführt und sind für die Schweizer Wohnbevölkerung repräsentativ.
Das Suchtmonitoring Schweiz wird auch Daten aus anderen Quellen nutzen wie zum Beispiel die Verkaufs-, Spital- und Mortalitätsstatistiken oder die Schweizerische Gesundheitsbefragung sowie die Umfrage Health Behaviour in School-Aged Children (HBSC). Dies erlaubt eine Triangulation der verschiedenen Datenquellen.
Die Resultate und Berichte zum Thema werden auf der Website des Suchtmonitorings (www.suchtmonitoring) veröffentlicht, die 2012 (zweiter Jahreshälfte) aufgeschaltet wird.

Trägerschaft

  • Auftraggeber: Bundesamt für Gesundheit BAG
  • Konsortium: Sucht Info Schweiz
  • Institut für Begleit- und Sozialforschung IBSF, Zürich
  • Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung ISGF
  • Institut universitaire de médicine sociale et préventive IUMSP, Universität Lausanne

Liste nationale Massnahmen

  • Nein

Förderbereiche

  • Forschung
  • Netzwerk und Schaffung präventions­unter­stützender Rahmen­bedingungen

Finanzierungsdauer

01.10.2010 bis 30.04.2014

Finanzielle Unterstützung durch den TPF

1 721 600 Franken

Kontakt

Bundesamt für Gesundheit Sektion Grundlagen
Johanna Dayer Schneider
Postfach
3003 Bern
Johanna.DayerSchneider@bag.admin.ch

Links

Suchtmonitoring Schweiz - Fortsetzung